Formula-Diät – so wirken die Abnehmwunder

Effektiv abnehmen in kürzester Zeit. Hersteller von Mahlzeit-Ersatz (auch Formula-Diät genannt) wie Yokebe oder Almased versprechen eine Strandfigur ohne großen Aufwand. „Einfach, weil es funktioniert.“ Aber wie genau funktioniert das eigentlich?

Trinken statt Essen

Das Diät-Prinzip ist einfach erklärt und unabhängig vom Hersteller stets dasselbe. Das Pulver der Formula-Diät wird mit Wasser oder Magermilch zu einem Shake aufgerührt und anstelle einer Mahlzeit verzehrt. Hier gibt es nun unterschiedliche Ansätze: Um Gewicht zu verlieren, werden zwei Mahlzeiten am Tag durch einen Shake ersetzt. Ist das Zielgewicht erreicht und soll nun gehalten werden, reicht ein Shake am Tag aus.
Es können jedoch auch alle Mahlzeiten mit Shakes ersetzt werden. Nach einiger Zeit sind dann wieder mehr und mehr „normale“ Mahlzeiten erlaubt.

Eiweiß statt Kalorien

Das Geheimnis ist die Zusammensetzung der Drinks. Eine Portion des Ersatzes hat deutlich weniger Kalorien als eine herkömmliche Mahlzeit. Und wer abnehmen möchte, muss bekanntlich mehr Energie (Kalorien) verbrennen als er zu sich nimmt. Ein Shake, der zum Beispiel das ganze Mittagessen ersetzt, hat lediglich zwischen 200 und 250 Kilokalorien.
Statt aus kalorienreichen Inhaltsstoffen besteht das Pulver aus einem augewogenen Verhältnis von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten. Die Inhaltsstoffe variieren von Hersteller zu Hersteller, häufig verwendet wird eine Basis aus Milcheiweiß. Es gibt jedoch auch vegane Alternativen, die zum Beispiel Sojaproteine enthalten. Dazu kommen weitere Nährstoffe und Vitamine, damit es nicht an anderer Stelle zu Mangelerscheinungen kommt. Das „Geheimnis“, mit dem die Hersteller werben, ist also eine geringere Kalorienaufnahme. Und, fast noch wichtiger, ein Sättigungsgefühl, das über mehrere Stunden anhält. Denn natürlich funktioniert so eine Diät nur, wenn man nicht parallel zu den Shakes doch wieder Zucker und Fett in sich hinein schaufelt.

Trotzdem: Disziplin ist Pflicht!

Denn das ist die größte Gefahr: Wer sich Großteils von Abnehm-Shakes ernährt, vermisst möglicherweise etwas zum Kauen zwischen den Zähnen. Da fällt es schwer, standhaft zu bleiben und nicht zwischendurch doch ein bisschen zu snacken. Besonders in den ersten Tagen gilt daher: Durchhalten! Es kann helfen, Abwechslung in die Geschmacksrichtungen zu bringen. Neben den typischen süßen Shakes gibt es auch herzhafte Suppen, die den Gelüsten Einhalt gebieten können. Und am besten parallel zur Formula-Diät auch gleich die Ernährung umstellen. Denn nur wer auch ohne Abnehm-Pulver langfristig auf übertriebenen Zucker-, Salz- und Fettkonsum verzichtet, behält seine neu erlangte Strandfigur.

Gesund über den Weihnachtsmarkt

Was wäre Weihnachten ohne all die typischen Leckereien! Die magische Zeit im Dezember sorgt bei den meisten für ein paar zusätzliche Pfunde, auch weil die Gelegenheiten zum Essen sich häufen. Gerade auf dem Weihnachtsmarkt locken die Versuchungen an jeder Ecke: Glühwein, gebrannte Mandeln, Lebkuchen, Plätzchen, Bratwurst – hmmm! Wer sich auf dem Weihnachtsmarkt vergnügen und trotzdem nicht alle Ernährungsvorsätze über Bord werfen will, hat es nicht ganz einfach. Trotzdem gibt es auch hier Schlupflöcher und Alternativen, die wir Ihnen etwas genauer vorstellen möchten. Beginnen wir mit dem Klassiker in der Sammeltasse:

Glühwein

Das heiße Getränk gehört für viele zu den Standards beim Weihnachtsmarktbesuch. Allerdings hat es der Glühwein auch ganz schön in sich. Eine Tasse (200 Milliliter) bringt es dank Alkohol und reichlich Zucker auf rund 250 kcal. Kommt noch ein „Schuss“ dazu, sind es schnell 300 kcal.

Alternative: Wie wäre es zur Abwechslung mit einem heißen Apfelwein? Schmeckt genau so lecker, enthält aber pro Tasse nur rund 100 kcal. Auch heißer Apfelsaft mit Zimt sowie heißer Orangen- oder Holundersaft sind mit circa 80 kcal pro Tasse eine recht gesunde Alternative.

Plätzchen und Co.

Süßes Gebäck könnte weihnachtlicher nicht sein, enthält aber meist sehr viel Zucker und Fett. Außerdem sind Makronen, Spritzgebäck und Co. auf dem Weihnachtsmarkt oft relativ teuer. Lebkuchenherzen sehen mit der bunten Verzierung zwar sehr hübsch aus, daran knabbern sollten Sie aber nur ab und zu. Ein Herz von 200 Gramm schlägt je nach Verzierung mit rund 700 kcal zu.

Alternative: Mit dunkler Schokolade überzogene Erdbeeren sind ebenfalls schön süß. Ein Spieß von 100 Gramm enthält circa 165 kcal.

Gebrannte Mandeln und Nüsse

Von den Ständen mit gebrannten Mandeln steigt oft der himmlischste Duft auf. Das Tütchen mit Ihrer Lieblingssorte sollten Sie aber mit Ihrer Begleitung teilen, denn 100 Gramm bringen es auf etwa 500 kcal. Klar, Nüsse und Mandeln sind an sich gesund, aber auch schon recht gehaltvoll – und die dicke Zuckerkruste macht es nicht gerade besser.

Alternative: Eine Tüte heiße Maronen. Die nussig duftenden Edelkastanien enthalten deutlich weniger Fett und Kilokalorien, dafür aber satt machende Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Glasierte Äpfel

An apple a day keeps the doctor away – aber nicht, wenn er vom Weihnachtsmarkt stammt. Der Überzug aus Zucker oder Schokolade macht aus der gesunden Frucht eine Kalorienbombe am Stiel. Je nach Größe ist man schnell bei gut 200 kcal pro Stück.

Alternative: Teilen Sie sich den süßen Apfel oder versuchen Sie es mit dem traditionellen Bratapfel. Der ist ebenso geschmacksintensiv und bringt es auf etwa 80 kcal; mit Vanillesauce sind es knapp über 100 kcal.

Bratwurst

Ab und zu ist eine Bratwurst mit Brötchen natürlich okay, doch wer seine Mittagspause am liebsten auf dem Weihnachtsmarkt verbringt, sollte auch mal eine Pause einlegen. Immerhin enthält die Bratwurst jede Menge Fett. Kommt noch Ketchup oder Mayonnaise oben drauf, schlägt die Mahlzeit mit rund 1.000 kcal zu Buche.

Alternative: Es gibt andere herzhafte Gerichte, die einfach nicht so bekannt sind wie die Bratwurst. Ein Brötchen mit Burgunderschinken bringt es beispielsweise bei 100 Gramm Schinken auf rund 280 kcal. Hier ist auch wesentlich weniger Fett enthalten als in der Bratwurst. Auch Schupfnudeln mit Sauerkraut (circa 130 kcal), ein Maiskolben mit Kräuterbutter (circa 140 kcal) oder eine Portion Champignons in Sahnesauce (circa 300 kcal) sind gute Alternativen.

Entspannen und genießen

Grundsätzlich sollten Sie die Adventszeit mit ihren (nicht nur kulinarischen) Freuden genießen. Halten Sie einfach die Balance zwischen Schlemmerei und ihrer normalen Ernährung. Ein Abend auf dem Weihnachtsmarkt muss keine Verbote enthalten, wenn Sie dafür am nächsten Tag viel Obst und Gemüse essen und sich genug bewegen. Ein kleiner Extra-Spaziergang kann sowieso nie schaden, denn frische Luft und Sonnenlicht sind jetzt besonders wichtig.

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