Luftig-lockeres Eis: So entsteht unser Eisfix Softeispulver

[:de]Unverwechselbar in Geschmack und Konsistenz überzeugt das Softeis von anona. Wie unser Eisfix Softeispulver den Weg in die Eistüte findet, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der Trend aus den USA ist längst in Deutschland angekommen: Softeis als besonders weiche Variante von Speiseeis findet überall begeisterte Abnehmer. Seine cremig-luftige Konsistenz verdankt es der Herstellung in speziellen Softeis-Maschinen – und natürlich seiner Zusammensetzung.

Wie entwickeln wir unser Softeispulver?

Ein gutes Softeis zeichnet sich durch die richtige Zusammensetzung aus. Damit ein leckeres, cremiges Eis entsteht, sollten sich 14 bis 24 Prozent Zucker und drei bis zehn Prozent Fett darin finden. Bei Milcheissorten gilt es einen Anteil an Milchfett von mindestens 2,45 Prozent zu decken. Das Softeispulver setzt sich idealerweise aus Sprühvollmilchpulver, Zucker, Proteinen, Dextrose, Verdickungsmittel, Emulgator, Aroma, Salz und Säuerungsmittel (Citronensäure) zusammen.

Wichtige Fette und Proteine liefert das Sprühvollmilchpulver: Die Proteine binden das Wasser an die Mischung. Auf diese Weise findet sich das gefrierende Wasser nicht im Ganzen im Softeismix; in kleinste Tröpfchen verteilt, verleiht es dem Eis seine cremige Konsistenz. Indem sich Wasser und Proteine verbinden, kann mehr Luft in den dickeren Mix eingeschlagen werden. Das Fett als Geschmacksträger ist dafür verantwortlich, dass das Eis noch feiner, intensiver und angenehmer schmeckt. Die hinzugefügten Aromastoffe heften sich an das Fett und verteilen ihren Geschmack gleichmäßig im Eis. Unterstützt wird dies durch den Emulgator, der die kleinen Fettkügelchen homogen im Eismix unterbringt. Neben seiner süßenden Wirkung setzt sich der Zucker dafür ein, dass das Softeis bei Minustemperaturen nicht zu einem festen Klumpen gefriert. Das Verdickungsmittel sorgt zudem dafür, dass sich das Softeis als haltbarer und stabiler erweist. Auch sein Schmelzverhalten wird hierdurch positiv beeinflusst.

Wie sichern wir die Qualität in der Produktion?

Zur weiteren Verarbeitung finden die beschriebenen Rohstoffe ihren Weg in einen großen Mischer, in der sie gleichmäßig miteinander vermischt werden. Das fertige Pulver wird in silberne Beutel abgefüllt und verpackt. Bevor es sich aufmacht in den Handel, prüft es die Abteilung für Qualitätssicherung eingehend. Unsere Mitarbeiter verkosten und bewerten jede produzierte Charge hinsichtlich Aussehen, Löslichkeit des Pulvers, Geruch, Geschmack und Konsistenz. Ebenso achten sie auf physikalische und chemische Eigenschaften wie pH-Wert, Viskosität und Zuckergehalt. Durch das Bestimmen der Mikrobiologie wird sichergestellt, dass sich in dem Softeis keine Keime befinden, die sich für den Endverbraucher als gefährlich erweisen könnten.

Zubereitung leicht gemacht

Das Eisfix Softeispulver eignet sich durch seine Herstellung besonders gut für den direkten Verkauf: Es ist flexibel einsetzbar und bis zu 24 Monate haltbar. Mit Wasser angerührt, lässt sich der Mix in kurzer Zeit in der Softeis-Maschine ausfrieren, abzapfen – und fertig ist ein cremig-luftiges, lecker geschwungenes Softeis.[:]

International Food Standard – was bedeutet das?

Gut für Unternehmen, gut für Kunden: Mit den International Featured Standards – ehemals International Food Standard – werden Lebensmittel, Produkte und Services anhand gemeinsamer Standards einheitlich beurteilt und bewertet.

Die Idee dahinter

Globalisierte Warenströme, zunehmende Anforderungen der Vebraucher sowie höhere gesetzliche Vorgaben machten einen einheitlichen Standard zur Qualitätssicherung und Lebensmittelsicherheit unumgänglich. 2003 entwickelte der Handelsverband Deutschland (HDE) zusammen mit dem französischen Verband Fédération des Entreprises du Commerce et de la Distribution (FCD) einen solchen Standard.

Mit diesem International Food Standard ließen sich die Lebensmittelsicherheits- und Qualitätssicherungssysteme von Lieferanten in allen Stufen der Verarbeitung einheitlich überprüfen. Nach mehreren Überarbeitungen und der Zusammenarbeit mit italienischen Handelsverbänden folgten weitere Standards, die die Lieferkette abbilden. Die Marke International Food Standard wurde daraufhin in International Featured Standards (IFS) umbenannt.

Was soll damit erreicht werden?

Aus der Grundidee des International Food Standard rückten weitere Teile der Lieferkette ins Blickfeld: Die International Featured Standards umfassen die Bereiche IFS Broker, IFS Cash& Carry/ Wholesale, IFS Food Store, IFS HPC, IFS Logistics und IFS PACsecure. Mit den einheitlichen Anforderungen werden gemeinsame Standards geschaffen, die die Abläufe in der gesamten Lieferkette transparent und vergleichbar halten. Indem mit akkreditierten Zertifizierungsstellen und qualifizierten Auditoren kooperiert wird, lässt sich das Bewertungssystem vereinheitlichen. Sowohl Lieferanten als auch der Handel reduzieren damit Zeit und Kosten.

Letztlich geht es den IFS Standards darum, die spezifischen Anforderungen und Wünsche auf Kundenseite in den Produkten und Dienstleistungen abzubilden. Durch die einheitlichen Vorgaben helfen die IFS Standards den Unternehmen, die Vorschriften zur Lebensmittel- und Produktsicherheit umzusetzen. Indem sie zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess angehalten sind, sorgen die Unternehmen für dauerhafte Verlässlichkeit ihrer Produkte und Services. Sie schaffen sich damit sichere Eigenmarken, die vor möglichen Haftungsansprüchen geschützt sind. Auch anona lässt seine hohen Qualitätsstandards in Entwicklung und Herstellung der Produkte regelmäßig durch das IFS-Zertifikat bestätigen.

Zertifizierte Qualität – anona ist GMP-Unternehmen

anona steht für Professionalität und Qualität in allen Bereichen. Davon können Sie sich jeden Tag persönlich überzeugen, insbesondere von der Qualität unserer Produkte. Dass bei anona höchste Standards gelten und umgesetzt werden, dokumentiert auch ganz objektiv das Zertifikat zur Einhaltung der europäischen GMP-Richtlinien.
GMP steht für Good Manufacturing Practice, gute Herstellungspraxis. Ursprünglich kommt die GMP-Zertifizierung aus der Arzneimittelherstellung, lässt sich aber auch auf Lebensmittelhersteller wie anona anwenden. Die Europäische Kommission hat gemeinsam mit verschiedenen Institutionen einen Leitfaden erstellt, der Qualitätsstandards für jeden Schritt der Produktionskette festlegt. So wird gewährleistet, dass nur einwandfreie Medikamente, Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel in den Verkauf gelangen und für den Verbraucher keine Gesundheitsrisiken entstehen.

Von der Planung bis zur Dokumentation

Gute Herstellungspraxis beginnt mit dem Personal. Deshalb schreibt der GMP-Leitfaden unter anderem vor, dass ausreichend Fachkräfte eingestellt sein müssen, die durch Fortbildungen immer auf dem neuesten Wissensstand sind. Auch die Räumlichkeiten und Ausrüstung müssen selbstredend nicht nur leicht zu reinigen und hygienisch sein, sondern auch so angeordnet, dass die Produktion reibungslos ablaufen kann und Gefahrenquellen jeder Art so klein wie möglich sind.
Auch strukturelle Vorgaben macht der GMP-Leitfaden. Zuständigkeiten in der Belegschaft müssen klar definiert sein, Produktionsvorgänge nach klar definiertem Verfahren erfolgen, Qualitätskontrollen regelmäßig durchgeführt werden, eine regelmäßige Selbstinspektion wird angeregt. Schließlich artikulieren die Richtlinien auch unmittelbare Kundeninteressen: Sollte es zu Problemen und Beanstandungen kommen, müssen ein Ansprechpartner benannt und Mechanismen für einen zügigen Produktrückruf vorhanden sein.
Wir sind uns unserer Verantwortung als Lebensmittelhersteller bewusst und betrachten es als selbstverständlich, alle GMP-Vorgaben einzuhalten, um stets Produkte in höchster anona-Qualität anbieten zu können. Seit September 2014 ist anona deshalb zertifiziertes GMP-Unternehmen.
Foto: Petra Bork / pixelio.de