Grillen ohne Reue – Fettarme Alternativen für Ihr Barbecue

Sommerzeit ist Grillzeit: Eigentlich ist es gar nicht so schwer, das gesellige Barbecue so zu gestalten, dass der Genuss nicht zum schlechten Gewissen führt. Denn: Fettiges Grillfleisch und kalorienreiche Beilagen müssen nicht sein! Mit unseren Tipps gelingt das Grillfest ohne Reue.

Eigentlich ist die Zubereitung auf dem Grill ideal für alle, die figurbewusst essen. Denn hier wird Fleisch und Gemüse gegart, ohne dass unnötiges Fett hinzukommt. Was allerdings im Supermarkt an Grillfleisch, Soßen und Beilage fürs Barbecue angeboten wird, ist oft fetthaltig. Von gesundem Genuss kann eher keine Rede sein. Schweinenacken oder -bauch, Würstchen und Co., fettige Mayonnaisen oder Pommes und Kartoffelchips: All dies sind Lebensmittel, die nicht zu einer gesunden Ernährung beitragen. Aber es gibt leckere und gesunde Alternativen, die auch ganz einfach zubereitet werden können.

Selbstgemacht statt abgepackt

Es muss nicht immer Bratwurst sein: Wer nicht auf Fleisch verzichten will, greift am besten zu Geflügel wie Hühnchen oder Truthahn oder einem mageren Rindersteak. Fallstrick für eine gesunde, kalorienbewusste Ernährung ist außerdem die Marinade: Besser als fertig mariniertes Fleisch aus dem Supermarkt sind selbst eingelegte Steaks und Filets. Für Geflügel bietet sich hier eine Mischung aus Zitronensaft und Olivenöl an. In Verbindung mit Kräutern, Knoblauch und Gewürzen ist diese Variante lecker und erfrischend. Rindfleisch schmeckt auch pur. Wer es allerdings würzig mag, kann das Fleisch vor dem Grillen in Olivenöl und Tomatenmark einlegen. Mit Pfeffer und Chili kommen auch diejenigen auf ihre Kosten, die es scharf mögen.

Gemüse, das mit etwas Olivenöl, Gewürzen und Kräutern wie Thymian und Rosmarin in Alufolie auf den Grill kommt, sorgt für mediterranes Feeling. Veganer und alle, die auf Fleisch verzichten wollen, können auf Tofu zurückgreifen. Für den typischen Grillgeschmack sorgt geräucherter Tofu, der im Geschmack an Räucherspeck erinnert und eine proteinhaltige Alternative zu Schweinefleisch darstellt! Auch Fisch ist eine schmackhafte und fettarme Alternative für den Grill. Wie wäre es mit einem Lachsfilet: Beispielsweise in Zitronensaft und Sojasauce mariniert und mit Ingwer und Knoblauch gewürzt?

Beilagen, Soßen und Desserts: Frisch und leicht

Neben dem Grillgut selbst sind es vor allem die Soßen und Beilagen, die sich in der Kalorienbilanz des Barbecues niederschlagen. Auch hier gilt: Besser selbstgemacht als fertig gekauft! So sind Dips aus Magerquark und frischen Kräutern oder selbstgemachte Chutneys leckerer und gesünder als fettige Mayonnaise und zuckriger Ketchup. Statt Pommes Frites oder fettigem Kartoffelsalat bieten gemischte Salate, Tomaten- oder Gurkensalat eine erfrischende und leichte Alternative. Als leichtes Dressing ist Olivenöl, Balsamico-Essig oder Zitronensaft ideal. Wer auf den traditionellen Kartoffelsalat nicht verzichten will, kann statt fettigem Mayo-Dressing auf eine leichtere Variante mit Gemüsebrühe und Weißweinessig umsteigen.

Und zum Nachtisch? Wer sich ohnehin schon den Magen vollgeschlagen hat, beschließt die Feier am besten mit einem leichten Obstsalat. Minze fügt dem Dessert noch einen extra Frischekick hinzu. Obst macht sich übrigens auch gut auf dem Grill: Ananas, Wassermelone oder Pfirsiche entfalten auf dem heißen Rost ein ganz besonderes Aroma.

Schorle statt Softdrink, Weißwein statt Weizenbier

Bleibt nur noch die Getränkefrage. Alkoholische Getränke wie Weizenbier und Co. sind echte Dickmacher. Limonaden alkoholfreie Kalorienbomben, die alle Bemühungen um ein gesundes Grillfest zunichte machen. Besser: Saftschorlen, in denen Mineralwasser mit Fruchtsäften wie naturtrübem Apfel- oder Rhabarbersaft im Verhältnis 2:1 gemischt sind. Eine tolle Möglichkeit ist auch, stilles Wasser selbst zu aromatisieren: Einige Stunden vor dem Fest einen Krug mit Wasser füllen und zum Beispiel Gurken- oder Zitronenscheiben, Himbeeren, Melisse oder Minze hinzugeben und ab in den Kühlschrank. Ohne Zuckerzusatz sind solche Getränke erfrischender als jeder Softdrink! Und wer nicht ganz auf Alkohol verzichten will, sollte es mit einer Weißwein- oder Roséschorle versuchen. Das Mineralwasser im Getränk kann auch dafür sorgen, dass der Kater am nächsten Tag etwas abgeschwächt wird.