Es ist soweit – am 5. August wurden die olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro eröffnet – 195 Mannschaften treten in 306 Wettbewerben in 28 Sportarten gegeneinander an. Vor den heimischen Fernseher können wir die Leistung der Athleten bewundern, die bei sommerlichen Temperaturen ihr bestes geben. Ausschlaggebend ist für die optimale Wettkampfvorbereitung und während der Wettkämpfe auch die Ernährung – wir fassen zusammen, worauf Leistungssportler achten sollten und wie die richtige Ernährung zur besseren Leistungen führen kann.
Ausreichend Trinken – aber richtig!
Auch wenn im August auf der Südhalbkugel Winter ist, herrschen in Rio doch Temperaturen, die bei uns nur im Sommer erreicht werden. Entsprechend hoch sind bei körperlicher Belastung die Flüssigkeitsverluste – diese müssen unbedingt ausgeglichen werden. Viel trinken ist die Devise: Wer besonders viel schwitzt, ist mit Wasser allerdings nicht unbedingt gut beraten. Denn Mineralwasser ist häufig natriumarm und kann deshalb zu einer Hyponatriämie führen – ein zu niedriger Natriumspiegel im Blut kann zu einem Hirnödem mit schwerwiegenden Folgen führen. Aber auch Müdigkeit und Kopfschmerzen sind Anzeichen dafür, dass der Körper Natrium braucht. Wer sich also bei sommerlichen Temperaturen hohen körperlichen Belastungen aussetzt sollte darauf achten, dass er seinen Flüssigkeitsbedarf mit einem Getränk deckt, das mindestens 500 mg bis höchsten 1000 mg Natrium pro Liter enthält. Dauert die Belastung länger als eine Stunde an, sollte zudem mit Kohlenhydraten im Getränk der Blutzuckerspiegel stabil gehalten werden – 40-80 g Kohlenhydrate pro Liter werden empfohlen.
Profisportler kennen ihren Körper sicher sehr genau und haben bereits ihr optimales Sportgetränk gefunden. anona bietet übrigens Pulvermischungen an, aus denen sich schnell Mineralgetränke herstellen lassen, die auch für Wettkampfsportler geeignet sind – je nach Wunsch angereichert mit Vitaminen oder Vitalstoffen. Auch unter den von uns hergestellten Liquids sind hochwertige isotonische Getränke, die einen nachhaltigen Flüssigkeitsausgleich unter Belastung garantieren! Diese Art der Nahrungsergänzung hat natürlich nichts mit Doping zu tun – wer sich dafür interessiert, welche Substanzen aktuell bei den olympischen Sommerspielen verboten sind, kann diese in der sogenannten Nada-Verbotsliste der World Anti-Doping Agency (WADA) nachlesen.
Protein und Kohlenhydrate für optimale Leistung
Die Olympioniken werden im olympischen Dorf natürlich rund um die Uhr mit Essen und Getränken umsorgt – doch auch wenn das Angebot reichhaltig, allzeit verfügbar und verlockend ist, sollte die bedarfsgerechte Ernährung beibehalten werden: Für die Wettkampftage bedeutet das vor allem, dass der Körper ausreichend mit Kohlenhydraten und Eiweiß versorgt werden muss. Reis, Nudeln und andere Getreideprodukte, Kartoffelprodukte und Brot sind optimale Kohlenhydratspender, Fleisch, Fisch, Eier, Milch- und Milchprodukte sowie Tofu besonders proteinhaltig. Da bei hohen Temperaturen und unter dem Wettkampfdruck häufig der Appetit leidet, müssen die Sportler auf regelmäßige Mahlzeiten achten und diese in den Tagesablauf mit einplanen, um sich ausreichend mit Energie zu versorgen. Süße Getränke, die viele Kohlenhydrate enthalten, können im Notfall wichtige Energiespender darstellen – Konzentrate, die besonders viel Eiweiß enthalten, sind zwischendurch oder nach dem Essen eine sinnvolle Ergänzung, wenn der Nährstoffbedarf durch Nahrungsmittel nicht vollends gedeckt werden kann.
Allgemeine Regeln für Nahrungsmittel
Insgesamt gilt für die Sportler in Rio außerdem, was für Reisen in tropische und subtropische Gebiete immer gilt: Wasser sollte nur aus versiegelten Flaschen oder abgekocht getrunken werden, auch Nahrungsmittel sollten nur dann verzehrt werden, wenn sie entweder von namhaften Herstellern stammen und eingeschweißt verkauft werden oder von einer vertrauenswürdigen Zubereitungsstätte gut durcherhitzt worden – im heißen Klima vermehren sich Bakterien im Wasser, in der Luft und auf Lebensmitteln nämlich deutlich schneller als bei uns und sorgen schnell für Magen- und Darminfekte, die schlimmstenfalls die Teilnahme am Wettkampf verhindern können. Wer seinen Körper außerdem von unnötigen Belastungen fernhalten will, beschränkt sich darauf, bekannte Speisen zu sich zu nehmen – denn auch wenn hygienisch alles einwandfrei ist, können ungewöhnliche Zubereitungsarten oder fremde Gewürze schnell zu Unwohlsein und Beschwerden führen, die die Leistung mindern.
Wer diese Tipps beherzigt, legt damit den Grundstein für optimale Leistungsfähigkeit – und falls es nicht klappt kann man sich immer noch auf’s tröstende Motto „Dabeisein ist alles!“ berufen.