Angst vorm Altern? Keine Sorge: Mit einfachen und natürlichen Mitteln fühlen Sie sich fit, Ihre Haut wirkt jung und straff und Falten bleiben fern. Wir verraten Ihnen die besten Tipps – ganz ohne Botox & Co.
Das Alter geht an niemandem spurlos vorbei, beeinflussen können wir es trotzdem: Die Hautalterung ist zur Hälfte genetisch bedingt, den Rest hat jeder selbst in der Hand. In einem natürlichen Prozess wird die Haut mit zunehmendem Alter dünner und trockener, ihr Feuchtigkeits- und Fettgehalt sinkt. Statt auf Wunder-Cremes und die Kunst von Schönheitschirurgen zu setzen, behelfen einfache Tipps und Tricks zu einem jungen, gesunden Aussehen und Lebensgefühl.
Gut gepflegt ist halb verjüngt
Im Alter verliert die Haut ihre Fähigkeit, Wasser zu binden und zu speichern. Volle Wasserdepots verleihen dem Gesicht ein pralles und straffes Hautbild. Liegt die Haut auf dem Trockenen, wirkt sie knitterig und schlaff. Die hauteigenen Wasserspeicher lassen sich durch kosmetische Feuchtigkeitspflege befüllen. Cremes mit einem hohen Wasser- und/ oder Fettanteil spenden trockener Haut die nötige Feuchtigkeit. Doch die Pflege von außen ist nur die halbe Miete: Regelmäßiges Trinken erhöht den Flüssigkeitspegel und schwemmt angelagerte Giftstoffe aus den Zellen.
Essen Sie sich jung
Sich ausgewogen zu ernähren schmeckt nicht nur gut, sondern liefert dem Körper wichtige Nährstoffe. Davon profitiert auch die Haut: Obst und Gemüse verschönern mit wertvollen Vitaminen jeden Teint. Vitamin C hält freie Radikale fern, verbessert den Kollagenaufbau und stärkt das Bindegewebe. Enthalten ist es in Zitrusfrüchten, Johannisbeeren, Kiwi und roten Paprika. Das Antioxidant Vitamin E nimmt sich ebenfalls freie Radikale vor und taucht in Weizenkeim-, Sonnenblumen- und kalt gepresstem Olivenöl, Nüssen und Avocados auf. Gutes Fett liefern mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Sie beteiligen sich am Aufbau der Zellwände und festigen und befeuchten die Haut. Lachs, Makrele, Hering, Sojabohnen, Walnüsse und Weizenkeimöl sind voll von diesen essentiellen Fettsäuren. Als natürliche Anti-Aging-Substanz ist Zink beim Keratinaufbau sowie bei brüchigen Haaren und splitternden Nägeln behilflich. In Eiern, Austern, Schalentieren und Vollkornprodukten kommt der Stoff vor. Eine wichtige Rolle nimmt Biotin ein: Es befördert die Energiegewinnung im Körper und das Wachstum von Haut, Haaren und Nägeln. Fehlt dem Organismus der Nährstoff, sind fahle, trockene Haut, spröde Fingernägel und ausfallende Haare die Folge. Biotin findet sich in Hefe, Vollkorn, Kohl und Hülsenfrüchten.
Nein zu Zigaretten und Alkohol
Dass Rauchen und Alkohol der Gesundheit schaden, ist nichts Neues. Noch dazu lassen sie uns früher alt aussehen. Nikotin verengt die Blutgefäße und verschlechtert damit die Durchblutung der Haut: Die typisch fahlgraue Raucherhaut und ein geschwächtes Bindegewebe folgen. Alkohol in größeren Mengen entzieht dem Körper Wasser, fördert das Bilden von Falten und erweitert die Blutäderchen. Es ist Vorsicht geboten!
Schutz vor Sonne
Als besonders gefährlich für die Haut gelten UV-Strahlen: Sie zerstören die Verbindungen aus Kollagen, die die Haut straff halten. Ein intensiver Sonnenschutz ist schon allein wegen des erhöhten Krebsrisikos ein Muss. In vielen Tagescremes ist ein UV-Schutz integriert, der Ihre Haut optimal schützt. Fehlt dieser in der Zutatenliste, lässt es sich mit einer dünnen Schicht Sonnencreme über der normalen Pflege nachhelfen.
Schlaf und Bewegung nicht vergessen
So simpel wie effektiv ist eine der natürlichsten Anti-Aging-Maßnahmen – schlafen. Von einer ausreichenden Menge und Qualität an Nachtruhe profitiert der Körper, ohne sich groß anzustrengen: Im Schlaf ausgeschüttete Wachstumshormone erneuern das Zellgewebe und regenerieren die Haut. Damit die Hormone nicht durch einen erhöhten Insulin-Spiegel gebremst werden, gilt es etwa drei Stunden vor dem Schlaf die Finger von Essen und gesüßten Getränken zu lassen. Sind Sie fit und ausgeschlafen, ist Bewegung angesagt: Sport verbessert die Durchblutung des gesamten Körpers – das macht sich auch an der Haut bemerkbar. Diesen Effekt begünstigen sich aufbauende Muskeln: Je fester das Muskelgewebe, desto straffer wirkt die Haut.
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